Aktuelles
AKNE – passende Hautpflege unverzichtbar!
Pickel und Mitesser im ganzen Gesicht – gerade Jugendliche kennen das.
Akne tritt, bedingt durch die hormonellen Veränderungen während der Pubertät, hauptsächlich bei Jugendlichen ab dem neunten Lebensjahr auf. Bis zum dritten Lebensjahrzehnt klingt die Krankheit meist wieder ab. Aber auch Erwachsene über 25 Jahre können von Akne betroffen sein. Dann spricht man von einer Spätakne oder Erwachsenenakne.
Etwa 40 Prozent der Jugendlichen leiden unter harmloser, sogenannter physiologischer oder leichter Akne. Sie haben meist nur über ein bis zwei Jahre mit wenigen Mitessern und Pickeln zu kämpfen, die mit rezeptfreien Produkten aus der Apotheke gut behandelt werden können.
Bei den übrigen etwa 60 Prozent liegt hingegen eine ausgeprägte Verlaufsform vor, die sogenannte klinische Akne. Sie kann bis zum Ende des zweiten Lebensjahrzehntes, aber auch darüber hinaus anhalten und bedarf der hautärztlichen Behandlung.
Bei der Akne handelt es sich um eine nichtübertragbare Talgdrüsenentzündung mit Verhornungsstörungen und anknüpfender Bildung entzündlicher Mitesser, Pusteln oder eitergefüllten Zysten. Durch übermäßige Talgproduktion und eine Verhornungsstörung, verstopfen bei Akne die Talgdrüsenöffnungen und es entstehen die so genannten Mitesser (Komedonen). Diese können sich durch Bakterien entzünden oder sogar eitern; es bilden sich Pickel. Man unterscheidet zwischen offenen Mitessern (schwarzes Köpfchen), geschlossenen Mitessern (weißliche Knötchen) und Aknepusteln oder -pickeln (entzündete Mitesser). Außerdem wird zwischen der leichten oberflächlichen Akne und der schwereren tiefen Akne mit tief unter der Haut liegenden entzündeten Knoten unterschieden. Die tiefe Akne führt oft zu Narbenbildung, während die oberflächliche Akne nur durch falsche Behandlung („Herumdrücken“) zu Narben führt.
Passende Hautpflege ist bei Akne unverzichtbar:
Die betroffenen Hautregionen sollen mit pH-neutralen, seifenfreien Waschlotionen gereinigt werden. Zu häufiges Waschen mit aggressiven Substanzen zerstört das Bakterien-Milieu der Haut (Mikrobiom) und kann zu einer Verschlimmerung der Akne führen. Nach dem Waschen wird eine Feuchtigkeitspflege auf Wasserbasis aufgetragen. Auf keinen Fall sollten fettige oder ölige Cremes angewendet werden. Fette und Öle verstopfen die Poren. Auch bei Make-up und Sonnenschutzmitteln gilt es, fettfreie Varianten zu wählen. Außerdem gibt es auch spezielle Produkte, die helfen, die unschönen Pickel abzudecken.
Bei der Auswahl der Akne-Hautpflege sollten Sie auf folgende Eigenschaften achten:
- Nicht komedogene Produkte vermeiden Unreinheiten, die zu Pickeln oder Mitessern führen können. Sie sind so zusammengesetzt, dass sie die Poren der Haut nicht verstopfen und Mitessern keine Entstehungsgrundlage liefern.
- Pflegeprodukte sollten nicht noch zusätzlich fettend wirken, denn zu Unreinheiten neigende Haut produziert bereits zu viel Talg.
- Komedolytische Produkte helfen dabei, Pickel zu öffnen und Mitesser aufzulösen.
- Keratolytisch Produkte wirken hornlösend. Das heißt, sie unterstützen die Abschuppung abgestorbener Hautzellen und helfen so dabei, die Entstehung von Pickeln und Akne nicht zu begünstigen.
- Milde, schonende Pflegeprodukte mit abgestimmtem pH-Wert sorgen dafür, dass die Haut nicht noch zusätzlich gereizt wird. Das kommt dem Hautbild, dem natürlichen Säureschutzmantel und damit der Gesunderhaltung der Haut zugute.
Bei uns erhalten Sie kompetente Beratung und beste Hautpflegeprodukte bei Akne.
Bildquelle pexels
Heuschnupfen – was hilft?
Juckende Augen, laufende Nase, Halsschmerzen: Mit dem ersten Pollenflug im Frühjahr beginnt auch die Heuschnupfen-Saison. Mittlerweile leiden mehr als 15 Prozent der Bevölkerung in Deutschland unter einer Pollenallergie, häufig sind auch Ältere plötzlich davon betroffen. Tendenz steigend.
Neben wirkungsvollen Medikamenten aus der Apotheke, gibt es weitere einfache Maßnahmen, die helfen, die Symptome zu lindern.
Über Pollenflug informiert sein: Im Internet finden Pollenallergiker aktuelle Informationen über bevorstehende Pollenflüge: Z.B. bei der Pollenflugvorhersage des Deutschen Wetterdienstes oder mit dem Pollenflugkalender der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst.
Gegen Pollen in der Wohnung schützen: Pollen sollten möglichst aus der Wohnung und insbesondere aus dem Schlafzimmer herausgehalten werden. Denn dort reizen sie nachts die Schleimhäute. Folgende Maßnahmen helfen dabei:
- Straßenkleidung nicht im Schlafzimmer ausziehen.
- Abends Haare waschen oder ausbürsten, damit sich die Pollen nicht auf dem Kissen verteilen.
- Bettwäsche mindestens wöchentlich wechseln.
- Fenster beim Schlafen geschlossen halten.
- Böden, Polstermöbel und Teppiche regelmäßig absaugen. Empfehlenswert sind Staubsauger mit HEPA-Filtern, die auch winzige Schwebstoffe aus der Luft entfernen.
- Möbeloberflächen feucht abwischen.
- Wäsche nicht im Freien trocknen.
- Luftreiniger aufstellen. Die Geräte filtern Pollen und Staub aus der Luft und verschaffen Erleichterung.
Richtiges Lüften: In der Stadt sollte man lieber in den Morgenstunden lüften, da dort vor allem abends viele Pollen in der Luft sind. Auf dem Land ist es umgekehrt, dort fliegen die Pollen eher morgens, daher ist es besser, abends zu lüften. Ebenfalls bedeutsam sind die aktuelle Wetterlage, der Wind und das direkte Wohnumfeld, etwa eine blühende Birke direkt vor der Tür. Ein günstiger Moment zum Lüften ist nach einem Regenguss, da der Regen die Pollen aus der Luft wäscht. Beim Autofahren lieber die Fenster schließen und die Lüftung ausschalten. Es lassen sich auch spezielle Pollenfilter einbauen. Gegen brennende Augen beim Spaziergang in der Natur kann eine Sonnenbrille helfen, sie hält fliegende Pollen ab.
Nasendusche und inhalieren: So werden die Schleimhäute befeuchtet und der Juckreiz gelindert. Gegen gerötete, juckende Augen helfen kalte Kompressen, z.B. ein feuchter Waschlappen. Nicht in den Augen reiben! Sonst gelangen die Pollen noch tiefer ins Auge und die Beschwerden verstärken sich.
Betroffene mit starken allergischen Beschwerden können sich für eine Hyposensibilisierung an einen Facharzt wenden. Mit dieser Immuntherapie lassen sich Allergien oft erfolgreich behandeln. Über einen längeren Zeitraum wird das Allergen zunächst wöchentlich, dann monatlich verabreicht, meist per Spritze. So soll sich das Immunsystem an das Allergen gewöhnen, bis die allergische Reaktion nachlässt.
Bildquelle Klosterfrau
Blutdruck selbst messen.
Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) ist Risikofaktor Nr. 1 für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und für viele Herzinfarkte und Schlaganfälle verantwortlich. Wer an Bluthochdruck erkrankt ist, sollte den Blutdruck auch zu Hause kontrollieren.
Blutdruckwerte
Bei der Blutdruckmessung werden immer zwei Werte angegeben, zum Beispiel 120 zu 80 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule). Der höhere, zuerst genannte Wert ist der sogenannte systolische Blutdruck; er wird gemessen, während das Herz Blut in die Schlagadern drückt. Der niedrigere Wert ist der diastolische Blutdruck; er wird gemessen, wenn sich die Herzkammern entspannen und füllen. Bluthochdruck liegt vor, wenn wiederholt Blutdruckwerte von 140/90 mmHg oder höher gemessen werden (sogenannte „Praxismessung“). Auch wenn nur einer der beiden Werte erhöht ist, handelt es sich um Bluthochdruck. Die zu Hause gemessenen Blutdruckwerte sollten unter 135/85 mmHg liegen.
Die Blutdruckselbstmessung hat zum Ziel, den häuslichen RUHE-Blutdruck zu erfassen. Hierfür empfiehlt die deutsche Blutdruckliga (www.hochdruckliga.de) das folgende geregelte Vorgehen:
- Messungen morgens und abends in Ruhe. Morgens heißt: Bevor der Tag beginnt. Abends heißt: wenn der Tag abgeschlossen ist.
- Vor der Messung: Bequem auf einen Stuhl setzen, beide Füße auf dem Boden. Manschette am Oberarm anlegen, so dass sie sicher in der Mitte des Oberarms anliegt (Manschette auf Herzhöhe). Zur Ruhe kommen (ca. 3- 5 Min. warten). Bei Handgelenksmessgeräten darauf achten, dass das Gerät während der Messung auf Herzhöhe ist.
- Bei jeder Messung zwei Messungen hintereinander vornehmen (Abstand ca. 1 Min.). Werte aus beiden Messungen notieren, sowohl oberen (systolischen), als auch unteren (diastolischen) Blutdruckwert. Sie notieren also an einem Messtag insgesamt 4 Blutdruckwerte.
Der Durchschnitt aller Werte sollte unter 135/85 mmHg liegen. Optimal wäre, dass die Werte unter 130/80 mmHg liegen.
In unserer Apotheke erhalten Sie von der deutschen Blutdruckliga geprüfte Blutdruckmessgeräte mit entsprechendem Prüfsiegel für die Messgenauigkeit.
Bildquelle pexels