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Trockene Augen?
Trockene Augen werden von Betroffenen als sehr störend und unangenehm empfunden. Symptome sind z.B. ein Trockenheitsgefühl, gerötete-müde Augen oder ein unangenehmes Sandkorn- und Fremdkörpergefühl. Heute sind viele Menschen davon betroffen.
Hauptsächlich handelt es sich dabei um eine Benetzungsstörung der Augenoberfläche: Entweder wird zu wenig Tränenflüssigkeit produziert oder sie verdunstet zu schnell. Auch eine Mischform aus verminderter Tränenproduktion und vermehrter Verdunstung tritt auf. Der gestörte Tränenfilm kann zur Erkrankung der Augenoberfläche wie z. B. einer chronischen Bindehaut- und Hornhautentzündung führen. Normalerweise wird die Tränenflüssigkeit alle 4 – 6 Sekunden durch den Lidschlag gleichmäßig auf der Augenoberfläche verteilt. Im Falle des trockenen Auges wird jedoch entweder zu wenig Tränenflüssigkeit gebildet oder das Gleichgewicht der Bestandteile des Tränenfilms ist gestört, sodass die Augenoberfläche nicht mehr optimal befeuchtet werden kann.
Endogene (körpereigene Vorgänge betreffend) Ursachen können sein:
- Neurodermitis, Rheuma, Diabetes, Schilddrüsen- oder Autoimmunerkrankungen.
- Im Alter lässt die Tränenproduktion durch die altersbedingte Rückbildung des Tränendrüsengewebes nach.
- Menschen mit Fehlsichtigkeit tendieren dazu ihre Augen sehr anzustrengen und blinzeln weniger, was den Tränenfilm aufreißen lässt.
Exogene (äußere Einflüsse) können sein:
- Kontaktlinsen stören die Augenoberfläche und den Tränenfilm, sodass trockene Augen verstärkt werden können.
- Medikamente wie z. B. Betablocker, Hormone aber auch der chronische Gebrauch gefäßverengender Augentropfen („Weißmacher“) oder von Produkten mit Konservierungsstoffen.
- Studien haben gezeigt, dass regelmäßiger Alkoholkonsum trockene Augen verstärken kann.
- Wer zu wenig trinkt beeinträchtigt die gesamte Feuchtigkeitsversorgung des Körpers – auch die der Augen.
- Umweltbelastungen: Dazu zählen z. B. trockene Luft aus Heizungen und Klimaanlagen sowie Rauchen oder Verschmutzungen wie Ozon und Feinstaub.
- Beim konzentrierten Arbeiten am Bildschirm unterdrücken wir unbewusst den Blinzelreflex. Dadurch wird die Tränenflüssigkeit nicht ausreichend verteilt – ein Trockenheitsgefühl stellt sich ein.
Allgemeine Tipps:
- Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit (mindestens 2 Liter täglich) zu sich.
- Lüften Sie regelmäßig und stellen Sie ggf. zusätzlich Luftbefeuchter auf oder hängen Sie feuchte Tücher über die Heizung.
- Stellen Sie Pflanzen auf, um das Klima in den Räumen zu verbessern.
- Schützen Sie die Augen vor Zugluft (z. B. beim Radfahren).
- Richten Sie das Gebläse im Auto/Flugzeug nicht auf das Gesicht.
- Tragen Sie eine Schwimmbrille, wenn Sie in chlorhaltigem Wasser baden.
- Legen Sie bei Bildschirmarbeit, dem Fernsehen und Lesen öfter eine kurze Pause ein, damit sich Ihre Augen erholen können.
- Achten Sie ganz bewusst darauf, regelmäßig zu blinzeln.
- Kontaktlinsen sollten regelmäßig mit den richtigen Präparaten nachbenetzt und Tragepausen eingehalten werden.
- Reduzieren Sie Alkohol- und Nikotinkonsum und meiden Sie Räume, in denen geraucht wird.
- Verwenden Sie möglichst reizarme Kosmetika.
- Schminken Sie Ihre Augen vor dem Schlafengehen mit geeigneten Präparaten vollständig ab.
- Achten Sie auf ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und genügend Schlaf.
- Planen Sie regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei Ihrem Augenarzt ein.
Außerdem gibt es sehr wirksame Augenbefeuchtungsmittel zur Linderung der Symptome. Dazu beraten wir Sie und empfehlen Ihnen das für Ihre Augen geeignete Befeuchtungsmittel.
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Trockene und rissige Hände
Das kann sehr belastend sein. Oft ist die Haut an den Händen rissig, gerötet und brennt. Die Haut spannt und juckt, in schweren Fällen kann sie aufplatzen und bluten. Solche Beschwerden sind ein Zeichen für eine geschwächte Hautbarriere. Der sogenannte Hydrolipidfilm besteht sowohl aus Fett als auch aus Feuchtigkeit und schützt die Haut nach außen vor Bakterien und Schadstoffen. Wenn diese Hautbarriere gestört ist, dann sind äußere und innere Faktoren dafür verantwortlich.
Äußere Ursachen:
- Wenn die Haut an den Händen austrocknet, kann das an Umwelteinflüssen liegen, besonders wenn es kalt und windig ist. Die Luftfeuchtigkeit draußen ist während der kalten Jahreszeit geringer als im Sommer. Und drinnen entzieht die warme und trockene Heizungsluft unserer Haut weitere Feuchtigkeit. Dazu kommt, dass die Talgdrüsen der Haut bei niedrigeren Temperaturen weniger Fett produzieren. Durch den fehlenden Fettfilm verdunstet die Feuchtigkeit an der Hautoberfläche schneller.
- Im Sommer können zu viel Sonne, das Baden in chlorhaltigem Wasser oder in Meerwasser sowie trockene Luft dazu führen, dass die Haut an den Händen austrocknet.
- Häufiges, intensives Reinigen der Hände mit austrocknenden Waschlotionen und Seifen oder mit alkoholhaltigem Desinfektionsmittel kann die Haut ebenfalls austrocknen. Wer beruflich viel mit Wasser oder hautschädigenden Stoffen in Kontakt kommt, leidet häufig an rauer und rissiger Haut an den Händen.
Innere Ursachen:
- Chronische Erkrankungen wie Neurodermitis, Schuppenflechte (Psoriasis) oder Diabetes begünstigen eine trockene Haut – sowohl an den Händen als auch an anderen Körperstellen. Auch bestimmte Medikamente können die Haut austrocknen.
- Frauen haben generell eine feinere Haut, die eher zu Trockenheit neigt, als Männer. Durch den Rückgang des Östrogens in den Wechseljahren wird die weibliche Haut zusätzlich dünner und kann Feuchtigkeit schlechter speichern. Dazu kommt, dass im Alter sowohl die Haut von Frauen als auch die Haut von Männern das schützende Fett schlechter bilden und Feuchtigkeit weniger gut speichern können.
- Mangelernährung, Stress oder Rauchen sind zusätzliche Faktoren, die trockene Hände begünstigen können.
Was tun?
Gute Handcremes enthalten Fette und natürliche Feuchthaltefaktoren, die die geschädigte Hautbarriere wieder aufbauen. Hände mehrmals am Tag eincremen, besonders nach dem Händewaschen! Je trockener die Hände, desto reichhaltiger, also fetter darf die Creme sein.
- Nutzen Sie eine Handcreme ohne Parfüme, künstliche Konservierungsstoffe wie Parabene und andere bedenkliche Inhaltsstoffe, die Ihre Haut zusätzlich belasten könnten. Tagsüber sollten Sie eine Handcreme nutzen, die Feuchtigkeit spendet und gut einzieht. So sind Sie nicht durch einen Fettfilm an den Händen in Ihren täglichen Abläufen eingeschränkt.
- Wer beruflich viel mit Wasser oder chemischen Stoffen in Kontakt kommt, kann eine sogenannte Protect-Handcreme nutzen. Diese bildet einen Schutzfilm auf der Haut und lässt sich auch vor dem Tragen von Gummihandschuhen gut anwenden.
- Vor dem Schlafengehen können Sie die Basispflege etwas dicker auftragen, eine reichhaltigere Pflege oder eine Repair-Handcreme nutzen und dazu dünne Baumwollhandschuhe tragen, um Ihre Bettwäsche zu schützen.
- Natürliche pflanzliche Öle pflegen die Haut mit wertvollen Fettsäuren und halten sie elastisch. Pflanzliche Öle können zum Beispiel aus Oliven, Soja, Avocado, Nüssen oder Mandeln gewonnen werden. Cremes, die diese Öle enthalten, stärken die Hautbarriere und wirken der trockenen Haut entgegen. Auch Sheabutter versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und wertvollen Inhaltsstoffen, darüber hinaus wirkt sie entzündungshemmend und schützend.
- Die Wirkstoffe Urea (Harnstoff) und Glycerin spenden Feuchtigkeit und binden sie in den oberen Hautschichten, der Epidermis. Urea ist ein natürlicher Feuchthaltefaktor und wird besonders zur Pflege von sehr trockener Haut genutzt.
- Heißes Wasser entzieht der Haut zusätzliche Feuchtigkeit. Deswegen waschen Sie die Hände besser mit lauwarmem Wasser; regelmäßig, aber nicht zu oft. Nutzen Sie eine milde Reinigung ohne Duftstoffe mit einem hautneutralen pH-Wert oder ein rückfettendes Handwaschöl. Dann trocknet die Haut nicht zusätzlich aus. Nach dem Waschen tupfen Sie die Hände am besten vorsichtig trocken, denn verdunstende Restfeuchtigkeit an den Händen kann die Haut zusätzlich austrocknen.
Wenn die Symptome trotzdem anhalten, wenn sich die Haut an Ihren Händen zusätzlich entzündet, nässt und eitert, dann wenden Sie sich an eine Hautärztin oder einen Hautarzt. Sie werden eine spezielle Therapie nach genauer Diagnose für Sie finden.
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Altersflecken
Bei Altersflecken handelt es sich um gutartige, harmlose Hautveränderungen. Solche Pigmentflecken entstehen im Zuge der Hautalterung (lentigines seniles) und durch jahrelange Sonneneinstrahlung (lentigines solares). Sie treten zunehmend im späten Erwachsenenalter vor allem bei Personen über 60 Jahren auf. Bei etwa 90 % der Menschen dieser Altersgruppe zeigen sich Altersflecken. Je nach Lebensstil und UV-Belastung können sie sich jedoch auch schon bei Menschen ab 30 Jahren entwickeln.
Altersflecken bilden sich bevorzugt an Hautregionen, die oft der Sonne ausgesetzt sind – also auf den Handrücken, an den Unterarmen, im Gesicht und am Dekolleté. Im Gegensatz zu Sommersprossen verblassen Altersflecken im Winter kaum.
Die Farbe reicht von gelblich-hellbraun bis dunkelbraun. Sie sind rund bis oval oder haben einen unregelmäßigen Umriss. Ihr Durchmesser variiert zwischen der Größe einer Sommersprosse und etwa eineinhalb Zentimetern. Altersflecken können wachsen und sich vergrößern. Sie kommen einzeln oder in Gruppen vor. Wenn viele nah beieinander liegen und ineinander übergehen, sieht die Haut wie gesprenkelt aus.
Ursache?
In der obersten Hautschicht befinden sich pigmentbildende Zellen, die sogenannten Melanozyten. Diese Zellen synthetisieren den Farbstoff Melanin, der unter anderem für die Färbung der menschlichen Haut und der Haare verantwortlich ist. UV-Licht fördert die Melaninproduktion. Das gebildete Melanin lässt unsere Haut jedoch nicht nur gebräunt aussehen, sondern schützt die tieferliegenden Zellen auch für einen gewissen Zeitraum vor aggressiver UV-Strahlung. Wenn wir uns aber jahrelang der Sonne aussetzen, verändert die UV-Strahlung unsere Hautzellen und es kommt zu Fehlfunktionen. Einzelne Melanozyten produzieren dann dauerhaft zu viel Melanin und es entstehen Altersflecken. Die Forschung vermutet außerdem, dass Luftschadstoffe wie z.B. Autoabgase die Melaninproduktion anregen und die Bildung von Altersflecken begünstigen.
Von Altersflecken geht keine gesundheitliche Gefahr aus. Allerdings sehen einige Hautmale, die sich zu Hautkrebs entwickeln können, den Altersflecken sehr ähnlich. Deshalb gilt: Wenn sich ein Hautfleck auffällig verändert, sollten Sie ihn in jedem Fall Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zeigen und das weitere Vorgehen besprechen.
Prinzipiell muss diese Alterserscheinung nicht behandelt werden. Wenn Sie die Flecken als Schönheitsmakel stören, gibt es z.B. kosmetische Cremes mit mehrwöchiger Anwendungsdauer, die die Flecken nicht entfernen, aber aufhellen.
Für die Entfernung der Flecken bieten spezialisierte Dermatologen z.B. chemische Peelings oder Laserbehandlungen an.
Vorbeugung?
Je heller die Haut ist und je mehr Sonne sie im Leben ausgesetzt war, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Altersflecken auftreten. Deshalb vermeiden Sie zu starke UV-Bestrahlung, und sorgen Sie für ausreichenden Sonnenschutz.
Verzichten Sie auf Alkohol und Nikotin, denn diese Stoffe unterstützen die Bildung freier Radikale. Wenn Sie sich gesund ernähren und Ihren Körper mit ausreichend Vitamin C, Vitamin E, Carotinoiden, Zink, Selen sowie Coenzym Q10 versorgen, dann hilft das, sich gegen diese aggressiven Sauerstoffverbindungen zu schützen.
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Wie Sie einer Blasenentzündung vorbeugen.
Besonders Frauen kennen das: Ständiger Harndrang, Brennen beim Wasserlassen oder Krämpfe im Unterbauch – eine Blasenentzündung ist nicht nur lästig, sondern auch schmerzhaft. Oft kehrt der Harnwegsinfekt immer wieder.
Was hilft im Alltag, um einer Blasenentzündung vorzubeugen?
- Ausreichend trinken hilft bei der Vorbeugung, denn so werden die Harnwege regelmäßig durchgespült. Wer viel trinkt, entleert häufiger seine Blase. Ca. zwei Liter pro Tag sind die Norm.
- Unterkühlung vermeiden. Nasse Badesachen, kalte Füße oder langes Sitzen auf kaltem Untergrund können schnell für eine Unterkühlung sorgen. Dadurch verengen sich die Blutgefäße, und die Blasenhaut wird schlechter durchblutet. Auch Immunzellen gelangen nur noch schwer in die Blase, um Bakterien zu bekämpfen. Vor allem die Lendengegend, der Unterbauch und die Beine sollten durch das Tragen entsprechender Kleidung warm gehalten werden.
- Gesunde Ernährung stärkt das Immunsystem. Die körpereigenen Abwehrkräfte sorgen dafür, dass sich Bakterien gar nicht erst einnisten. Fertigprodukte und zu viel Zucker sollten gemieden werden. Besser ist Obst, auch dunkle Schokolade in Maßen ist in Ordnung. Entzündungshemmende Lebensmittel sind Gemüsesorten wie Spinat und Brokkoli, Beeren und andere Obstsorten sowie Nüsse, Ingwer oder Chili. Eine entzündungsfördernde Wirkung sagt man hingegen Schweinefleisch, Kuhmilch und Weizen nach. Auch die Wahl der richtigen Getränke ist entscheidend: Viel Wasser und ungesüßte Tees sind top. Kaffee und Alkohol besser meiden, denn sie können die Blase reizen.
- Regelmäßige Toilettengänge: Bei Harndrang sollte die Blase entleert werden, statt damit zu warten. Je länger der Urin in der Blase steht, desto eher können sich Krankheitserreger vermehren und festsetzen. Somit vermindert häufiges Wasserlassen das Risiko und hilft, einer Blasenentzündung vorzubeugen.
- Vollständige Entleerung der Blase, damit kein Restharn zurückbleibt. Denn der bietet Bakterien einen optimalen Nährboden. Dann können sich Keime ungehindert ausbreiten und eine Infektion verursachen. Übrigens erleichtert aufrechtes Sitzen die vollständige Entleerung der Blase. Eine vorgebeugte Haltung sollte besser vermieden werden.
- Hygienemaßnahmen beim Toilettengang: Insbesondere bei Frauen ist die korrekte „Wischtechnik“ wichtig: immer von „vorne“ (Vagina) nach „hinten“ (After) wischen. So wird es den Darmbakterien erschwert, über die Scheide in die Harnwege zu gelangen.
- Urinieren nach dem Geschlechtsverkehr: Oft geht ein Harnwegsinfekt mit (häufigem) Geschlechtsverkehr einher. Um einer Blasenentzündung nach dem Akt vorzubeugen, sollte spätestens eine Viertelstunde danach die Blase entleert werden. Möglicherweise übertragene Keime werden so direkt wieder ausgespült und können sich nicht in der Blase festsetzen.
- Wahl der richtigen Verhütungsmittel: Gerade Frauen, die besonders anfällig für Harnwegsinfekte sind, sollten besser keine chemischen Mittel verwenden. Auch die Verwendung von Diaphragmen oder Vaginalringen kann eine Blasenentzündung begünstigen. Stattdessen sind Kondome, die vor der Übertragung von Keimen schützen, empfehlenswert.
- Richtige Genitalhygiene: Mangelnde, aber genauso übertriebene Intimhygiene können eine Blasenentzündung auslösen. Vorbeugend sollte der Genitalbereich einmal täglich gereinigt werden, warmes Wasser reicht dazu völlig aus. Zu häufiges Waschen und herkömmliche Seife trocknen die Schleimhäute aus und die gereizte Haut ist dann anfälliger für mögliche Erreger. Auch auf Intimlotionen oder -sprays sollte besser verzichtet werden, um den natürlichen Säureschutzmantel nicht zu zerstören.
- Frische Unterwäsche: Täglich wechseln. Am besten eignen sich Baumwollslips. Weniger atmungsaktive Materialien wie Polyester begünstigen die Vermehrung von Keimen. Außerdem soll die Wäsche gut sitzen: Scheuert der Slip, reizt er die Haut unnötig und macht es Bakterien leichter, sich einzunisten. Um Keimen keine Chance mehr zu lassen, sollte die Wäsche bei 60 Grad gewaschen werden.
Gerne informieren wir Sie persönlich beim Besuch der Bären Apotheke, welche natürlichen rezeptfreien Medikamente sich zur Vorbeugung als auch zur unterstützenden Behandlung bei Blasenentzündungen und sonstigen unkomplizierten Harnwegsinfekten eignen.
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Pflege für die Haut ab 60.
Mit zunehmendem Alter zeichnet das Leben kleine Fältchen und feine Linien in unser Gesicht. Wir spüren, dass Spannkraft und Elastizität nachlassen, dass die Haut trockener und empfindlicher wird. Auch wenn sich der natürliche Alterungsprozess nicht aufhalten lässt, so können wir doch einiges tun, um der Haut mehr Frische zu spenden.
Ausreichende Feuchtigkeit ist das A und O:
Zur Pflegeroutine gehört, die Haut nach der Reinigung immer gut mit einer hydratisierenden (feuchtigkeitsspendenden) Hautcreme zu versorgen. Hier haben sich vor allem Produkte mit Hyaluron bewährt. Im Alter lässt die körpereigene Hyaluron-Bildung nach: Mit 40 Jahren befindet sich nur noch halb so viel Hyaluronsäure im Körper wie bei Jugendlichen, und mit steigendem Alter sinkt die Produktion weiter. Die Folge ist trockene Haut, die an Elastizität verliert. Hyaluronsäure speichert Feuchtigkeit, da sie ein Vielfaches des eigenen Gewichts an Wasser binden kann und verfügt über volumengebende, straffende, glättende und regenerierende Eigenschaften.
Das Gesicht sollte zweimal täglich eingecremt werden. Eine Wohltat für die Haut ist Thermalwasserspray: Das gilt nicht nur für warme Sommertage sondern auch im Winter, wenn wir trockener Heizungsluft ausgesetzt sind.
Passender Sonnenschutz:
Mindestens mit Lichtschutzfaktor 50. Die UV-A-Strahlen zerstören nach und nach die Kollagenschicht der Haut und lassen sie weiter altern. Die Kollagenschicht besteht aus Bindegewebseiweiße, die für die Stabilität der Haut verantwortlich ist. Je älter man wird, desto wichtiger ist ausreichender Sonnenschutz, auch im Hinblick auf das Krebsrisiko.
Viel trinken:
Denn auch Feuchtigkeit, die dem Körper von innen zugeführt wird, schenkt der Haut Frische.
Überhaupt haben unsere Lebensgewohnheiten Einfluss auf das Hautbild, z.B. wenig Stress und ausreichend Schlaf.
Gute Reinigung der Gesichtshaut:
Vor allem abends mit milder Reinigungsmilch und viel Wasser Schmutzpartikel von der Haut waschen, damit sie sich nachts besser regenerieren kann.
Bewegung und Sport:
Von Ausdauersport wie Laufen, Schwimmen oder Radfahren profitiert die Haut, denn der Körper wird dabei besser durchblutet, und die Zellen erhalten mehr Sauerstoff, was der Haut ein frischeres Aussehen verleihen kann.
Verzicht auf Rauchen:
Es ist erwiesen, dass Nikotin die Bildung von Falten fördert.
Auf die Ernährung achten:
Gerade ab 60 ist zuckerarme und vitaminreiche Ernährung von besonderer Bedeutung, weil die körpereigene Kollagen-Produktion mit zunehmendem Alter nachlässt. Vitamin C (Obst und Gemüse) und das Spurenelement Zink (Emmentaler und Erdnüsse) fördern die Kollagen-Produktion. Außerdem unterstützt Vitamin D (Sonnenlicht und fetter Seefisch) die Regenerationsfähigkeit der Haut.
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