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Alltagstipps für Pollenallergiker

 

Was hilft gegen Heuschnupfen, abgesehen von Medikamenten? Es gibt einige Tipps, um im Alltag die Pollenlast zu verringern und lästige Beschwerden zu lindern.

  • Speziell am Schlafzimmerfenster ein Pollenschutzvlies anbringen.
  • Möglichst nur zu pollenarmen Tageszeiten lüften (in der Stadt morgens zwischen 6 und 8 Uhr, auf dem Land abends zwischen 18 und 24 Uhr).
  • Während der Pollensaison am besten in pollenfreie Regionen verreisen. Pollenarme Luft findet sich vor allem auf Inseln, am Meer oder in Hochgebirgslagen.
  • Bei schönem Wetter tagsüber im Freien eine Sonnenbrille aufsetzen. Sie ist kein zuverlässiger Schutz, hält jedoch die Pollen zumindest teilweise von den Augen fern und reduziert so die Symptome.
  • Vor dem Schlafengehen die Haare waschen.
  • Bei geschlossenem Fenster schlafen.
  • Getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer wechseln bzw. erst gar nicht ins Schlafzimmer bringen.
  • Bettwäsche regelmäßig wechseln.
  • Möbel häufig mit einem feuchten Tuch abwischen.
  • Luftreiniger aufstellen. Die Geräte filtern Pollen und Staub aus der Luft und können so Erleichterung verschaffen.
  • Wäsche nicht im Freien trocknen.
  • Staubsauger mit HEPA-Filter verwenden
  • Täglich Staubsaugen bzw. glatte Böden (Fliesen-, Laminat- oder Parkettböden) täglich feucht wischen.
  • Auf Staubfänger zu Dekorationszwecken (wie Trockenblumen, Wandschmuck etc.) verzichten.
  • Rauchen, verrauchte Räume und Schwimmen in gechlortem Wasser vermeiden.
  • Beim Autofahren die Autofenster geschlossen halten.
  • In Autolüftungen und Klimaanlagen Pollenfilter verwenden und regelmäßig erneuern.
  • Regelmäßig eine Nasendusche mit 0,9-prozentiger Kochsalzlösung anwenden, um die Pollen aus der Nase herauszuspülen.

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Erkältung oder Allergie?

Wenn die Nase läuft, dann kann das zweierlei bedeuten: Erkältung oder Pollenallergie.
Folgende Alltags-Symptome liefern Kriterien, um die beiden völlig unterschiedlichen Erkrankungen zu unterscheiden.

Erkältung:

  • Das Sekret ist gelblich bis grün-gelblich.
  • Das Niesen erfolgt punktuell.
  • Dauer: Die Erkältung verschwindet meist nach ca. 2 Wochen
  • Juckreiz ist nicht vorhanden.
  • Ist unabhängig von Wettereinflüssen und verschwindet durch Veränderung des Wetters nicht.

Allergie:

  • Das Sekret ist flüssig und klar.
  • Das Niesen erfolgt anfallsartig, meist bei Ortswechsel.
  • Dauer: Kann wochenlang über eine ganze Pollensaison andauern.
  • Juckreiz an Nase, Augen und im Rachen möglich.
  • Verbessert sich oder verschwindet bei längeren Regenphasen.

Handelt es sich tatsächlich um eine Allergie, dann sorgen antiallergische Medikamente innerhalb kurzer Zeit für Linderung. Antihistaminika gibt es als Nasenspray, Augentropfen oder Tabletten. Bei einer Erkältung wirken diese nicht.

Wer nicht immer wieder zu Tropfen, Sprays oder Tabletten greifen will, dem ist eine sogenannte Allergieimpfung, die Hyposensibilisierung, zu empfehlen.

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Hautpflege für strapazierte Haut.

Für alle Menschen mit belasteter Haut ist die regelmäßige Basispflege zur Stabilisierung der Hautbarriere das A und O. Die Pharmazeutische Zeitung informiert (Quelle PTA Forum „Hautpflege für Krebspatienten“ vom 21.1.2024), dass dies speziell auch für Krebspatienten gilt, die sich einer onkologischen Therapie unterziehen.
Bestrahlung, Chemo- oder orale Tumortherapie bedeuten Stress für die Haut. Die Hautoberfläche selbst, die Schleimhaut, Haare und Nägel reagieren besonders empfindlich, und es können juckende und entzündete Hautpartien mit Bläschen oder Pusteln, Haarausfall und brüchige Nägel auftreten.
Es ist nachgewiesen, dass rechtzeitige, spezielle und regelmäßige Hautpflege mit rückfettenden und feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen die Schutzbarriere stabilisiert und das Ausmaß der Hautirritationen mindert bzw. sogar verhindert.
Dabei sollten rückfettende Inhaltsstoffe wie Urea oder Glycerin und andere natürliche Feuchthaltefaktoren und Ceramide (Fette) in der Basispflege enthalten sein.
Zu vermeiden sind Zusammensetzungen mit Alkohol, Duftkomponenten und anderen potentiell allergisierenden Stoffen.
Was speziell passt, ist bei Krebspatienten mit dem Radiologen abzusprechen.

Wir bieten ein großes Sortiment qualitativ hochwertiger Produkte für die Basispflege speziell für irritierte und strapazierte Haut und beraten Sie gern.

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Bei Erkältung in die Wanne.

Ein wohlig warmes Wannenbad mit ätherischen Ölen wirkt bei einer leichten Erkältung lindernd.
Die ätherischen Öle befreien die Atemwege. Beim Baden nimmt der Körper die Wirkstoffe des Badezusatzes gleich auf zwei Wegen auf: Einerseits gelangen sie direkt in die gereizten Atemwege, während man die warmen Dämpfe des Wassers einatmet. Zum anderen nimmt der Körper die Wirkstoffe durch die Haut auf. Über den Blutkreislauf werden sie dann bis tief in die Bronchien transportiert. Bäder mit qualitativ hochwertigen Badezusätzen aus der Apotheke entfalten auch Stunden nach dem Baden noch ihre lindernde Wirkung.
Heilpflanzen wie Pfefferminze oder Eucalyptus haben eine antibakterielle, schleimlösende und schmerzlindernde Wirkung, die zu einem erholsamen Schlaf beiträgt.
Zähflüssiger Erkältungsschleim wird durch die Öle von Eukalyptus, Fichtennadeln oder Thymian dünnflüssig und kann leichter abgehustet werden. Die Selbstreinigung der Lunge wird unterstützt. Die Bronchien werden entkrampft und der Sekretabfluss aus den Nebenhöhlen unterstützt. Die angenehme Durchwärmung des Körpers durch das Erkältungsbad trägt zur Muskelentspannung bei und regt die Durchblutung der Schleimhäute an. Die Virenabwehr wird angekurbelt.

Was es zu beachten gilt:

  • Der ideale Zeitpunkt für ein Erkältungsbad ist, wenn die ersten Symptome wie Frösteln, kalte Füße, Halskratzen oder Kribbeln in der Nase auftreten.
  • Die Wassertemperatur sollte bei 32 bis 38 Grad Celsius liegen.
  • Begrenzen Sie die Badezeit auf maximal 20 Minuten.
  • Der Erholungseffekt wird noch verbessert, wenn Sie sich nach dem Bad, z.B. wohlig in eine Decke gehüllt, 1 bis 2 Stunden Ruhe gönnen.
  • Besonders wohltuend ist ein Erkältungsbad vor dem Zubettgehen. Dank des warmen Wassers fühlt man sich trotz Erkältung wieder gut durchgewärmt.
  • Für Kinder ab 2 Jahren sind ausschließlich kindgerechte spezielle Fertigzubereitungen mit niedriger Dosierung aus der Apotheke geeignet. Für Säuglinge und Kleinkinder unter zwei Jahren sind Erkältungsbäder mit ätherischen Ölen tabu.
  • Unabhängig vom Alter sind Erkältungsbäder bei bestimmten Erkrankungen ungeeignet: Dazu zählen Asthma bronchiale, Keuchhusten, akute Lungenentzündung, Pseudokrupp.
  • Bei offenen Wunden, Verbrennungen oder vorgeschädigter Haut sollte auch vom Erkältungsbad mit ätherischen Ölen abgesehen werden.
  • Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Thrombosen sollten vor der Anwendung zur Sicherheit den Arzt um Rat fragen.
  • Schwangeren ist ebenfalls davon abzuraten, da in der Schwangerschaft der Kreislauf ohnehin schon belastet ist.
  • Bei fortgeschrittener Entzündung der oberen Atemwege oder bei Fieber ist vom Erkältungsbad abzusehen, da es den Organismus zu stark belasten würde.

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