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Kopfläuse schnell behandeln!
Läuse-Alarm z.B. in KITA oder Grundschule!?
Keine Panik, denn Läuse sind harmlos, da sie keine Krankheiten übertragen. Trotzdem lösen sie bei uns ein Ekel-Gefühl aus, und den Befall führen wir auf mangelnde Hygiene zurück. Das trifft aber nicht zu! Die kleinen Parasiten (2 bis 4 mm) treten auch bei frisch gewaschenem sauberem Haar auf. In Kitas und Grundschulen vermehren sie sich meist blitzschnell. So legt das Weibchen täglich etwa 10 Eier (auch Nissen genannt) dicht am Haaransatz ab. Alle zwei bis 4 Stunden beißen sie zu, denn ihre Ernährungsgrundlage ist das Blut aus der Kopfhaut. Daher kommt das nervige Jucken, das auch noch den Schlaf empfindlich stören kann, denn gerade nachts sind die Plagegeister besonders aktiv. 7 bis 8 Tage nach der Eiablage schlüpfen die Larven, und ca. 1 Woche später sind daraus ausgewachsene Läuse geworden. Sie verfügen über einen flügellosen flachen graubraun gefärbten Körper. Über Kopf-zu-Kopf-Kontakt werden die Läuse übertragen. Dabei spielt die Länge des Haares keine Rolle für die Ansteckungsgefahr.
Wie behandeln?
Schnelles Handeln ist geboten, denn das verhindert die Weiterverbreitung. Es gibt zahlreiche Läusemittel, die rezeptfrei in der Apotheke verfügbar sind. Als besonders zuverlässig und sicher hat sich das Läusespray NYDA® erwiesen. Es basiert auf einer physikalischen Wirkweise und belastet den menschlichen Organismus nicht. Die Lösung besteht aus einem Silikonöl, das tief in die Atemöffnungen der Kopfläuse und deren Eier eindringt und diese verstopft. Den Parasiten wird der Sauerstoff entzogen und sie ersticken. Mit einem speziellen Läuse- und Nissenkamm lassen sich die Läuse leicht und sicher erfassen und effektiv entfernen. Nach 9 Tagen sollte die Anwendung wiederholt werden. Das Läusespray ist sehr gut verträglich und auch für die Behandlung von Säuglingen, Schwangeren und Stillenden zugelassen.
Um die Ausbreitung weitestgehend zu verhindern, sollten Kontaktpersonen über den Befall informiert werden, damit diese die eigenen Haare gründlich untersuchen und bei Bedarf ebenfalls behandeln können.
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Haarausfall?
Wussten Sie, dass ein gesunder Mensch täglich bis zu 100 Haare verliert? Erst wenn der Haarverlust darüber hinausgeht, sprechen Fachleute von Haarausfall (Alopezie).
Von einem anlagebedingten erblichen Haarausfall (androgenetische Alopezie) sind Frauen besonders häufig betroffen.
Im Gegensatz zu Männern beginnt der Haarausfall meist nicht an Schläfe oder Stirn und nur selten entstehen komplett kahle Stellen, vielmehr werden die Haare insgesamt dünner und die Kopfhaut schimmert durch. Das ist besonders im Bereich des Mittelscheitels festzustellen.
In den Wechseljahren stellt sich der Körper hormonell um, und einige Frauen erleben dann regelrechte Schübe mit ausfallenden Haaren.
Da Haarausfall vielerlei Ursachen haben kann, z.B. eine Hormonstörung, Eisenmangel, einseitige Ernährung oder Stress, ist der Arztbesuch ratsam. Der Hautarzt kennt diverse Diagnoseverfahren, um die genauen Ursachen zu ermitteln. Bei der Therapie stehen verschiedene Wirkstoffe und Nahrungsergänzungsmittel zur Verfügung.
Wir empfehlen Priorin® Kapseln, die die Haarzellen mit wichtigen Mikronährstoffen versorgen und zu vermehrtem Haarwachstum beitragen.
Darüber hinaus helfen folgende Tipps bei der richtigen Haarpflege:
- Haare nach dem Waschen nicht trockenrubbeln sondern behutsam antrocknen und einige Minuten im Handtuch belassen.
- Föhn nur lauwarm einstellen und nicht zu dicht ans Haar kommen lassen. Alternativ können die Haare auch an der Luft trocknen.
- Haare und Kopfhaut vor UV-Strahlung schützen.
- Häufige Prozeduren mit Bleichen, Glätten oder Dauerwellen können das Haar strapazieren und brüchiger machen.
- Verwenden Sie Bürsten mit abgerundeten Borsten und Kämme mit weit auseinander stehenden Zinken.
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Quälender Erkältungshusten?
Erkältungszeit! Wer kennt nicht die üblichen Symptome: Oft beginnt es mit Halsschmerzen, gefolgt vom Schnupfen eventuell mit Gliederschmerzen, Heiserkeit und zum Schluss wird gehustet. Bei quälendem Husten brauchen die Atemwege Entlastung.
Beim Erkältungshusten wird üblicherweise zwischen trockenem festsitzendem Reizhusten ohne Schleimbildung und produktivem Husten mit Schleimbildung und Auswurf unterschieden.
Gegen trockenen Reizhusten helfen Expektoranzien (Hustenlöser, z.B. mit dem Wirkstoff Ambroxol). Der Wirkstoff fördert die Sekretion der Bronchialfüssigkeit bzw. senkt die Viskosität (Zähflüssigkeit) des verfestigten Bronchialschleims. Der Auswurf durch das Abhusten wird gefördert. Antitussiva hingegen werden bei produktivem Husten eingenommen; das sind Medikamente, die den Hustenreiz dämpfen (Hustenstiller, z.B. mit dem Wirkstoff Dextromethorphan).
Doch welchen Husten habe ich? In vielen Fällen sind Betroffene mit der Frage nach der betreffenden Hustenart überfordert: „Mal so, mal so eben“ möchte man antworten.
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie (Quelle Pharmazeutische Zeitung vom 10.11.2022) weist darauf hin, dass die Grenzen zwischen den beiden Hustenarten fließend sind und sich im Verlauf eines Infekts ändern können. Liegt z.B. auch nachts ein quälender Reizhusten vor, sodass der Schlaf empfindlich gestört ist, so empfiehlt die aktuelle Leitlinie die zeitlich versetzte Kombination aus Expektorantien (Hustenlöser) am Tag und Antitussiva (Hustenblocker) zur Nacht.
Beim Erkältungshusten sind pflanzliche Arzneimittel (Phytopharmaka) eine bewährte Alternative mit vielseitiger Therapieoption. Dabei handelt es sich um Vielstoffgemische, die nicht streng als Hustenstiller oder Hustenlöser zu klassifizieren sind. Die Wirksamkeit ist in zahlreichen Studien belegt. Zum Einsatz kommen z.B. Zubereitungen aus Myrtol, Cineol, Efeu, Thymian, Primel und Kapland-Pelargonie.
Sollte der Husten länger als 2 Wochen anhalten, ist eine ärztliche Untersuchung anzuraten.
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