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Wund gescheuert?
Ein zu enger Ärmelausschnitt unter den Achselhöhlen oder die scheuernde Jeans im Leistenbereich können schnell zu geröteten und wunden Stellen in den Hautfalten führen.
Die Fachbezeichnung für dieses Wundsein lautet „Intertrigo“ (lat. inter = zwischen, lat. terere = reiben). Häufig trifft es Hautfalten unter der Brust, an den Leisten, in den Achseln oder die Intimzone im Bereich des Gesäßes. Bei Übergewichtigen macht die querverlaufende Bauchfalte Probleme. Beim Sport sind die Innenseiten der Oberschenkel durch ständiges Aneinanderreiben typische Problemzonen für das Wundwerden.
Ein geschwächtes Immunsystem und Diabetes können die Neigung zu Intertrigo verstärken.
Wenn zwei Hautstellen aneinander reiben, bildet sich ein feuchtwarmes Milieu, dass die Hautoberfläche angreift. Das Risiko für Reizungen ist speziell im Sommer besonders hoch, da sich durch vermehrtes Schwitzen noch mehr Feuchtigkeit bildet und diese keine Chance zum Trocknen hat. Die Luft kann nicht zirkulieren, die Haut wird wund und nässt. Es kommt zum unangenehmen Brennen, Schmerzen und Jucken.
Da feucht warmes Milieu ein idealer Nährboden für Pilze und Bakterien ist, können auch Infektionen der Haut auftreten.
Was tun?
Bei früher Erkennung der Reizung und intakter Haut, reicht es meist aus, die Stelle trocken und sauber zu halten und weitere Reibung zu vermeiden.
Ist die Hautirritation fortgeschritten, helfen Zinkoxid-haltige Salben.
Sollte die Stelle von Pilz befallen sein, so kommt ein Antimykotikum wie Nystatin zum Einsatz.
Halten die Beschwerden trotzdem an, ist ein Hautarzt aufzusuchen.
Wer anfällig für dieses Wundsein ist, sollte auf regelmäßige Körperhygiene mit besonders schonenden Seifen und Duschmitteln achten. Nach dem Sport und vielem Schwitzen an heißen Tagen duschen Sie den Schweiß vom Körper am besten gleich ab. Dabei ist das gründliche Abtrocknen nicht zu vergessen, speziell die Achselhöhlen, Brustfalten, Leistengegend oder Zehenzwischenräume.
Sorgfältige Hautpflege mit schützendem Balsam oder Intimschutzsalben mit pflanzlichen Ölen bilden einen atmungsaktiven Film, der Schutz vor Reibung bietet.
Übrigens eignen sich Intimschutzsalben auch bei Inkontinenz, für den Bereich rund um den After – auch für Männer!
Hautprobleme? Kommen Sie vorbei! Wir wissen, was hilft!
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Ab in den Urlaub!
Urlaubszeit ist Reisezeit. Um bei der Reise und am Urlaubsort keine unliebsamen Überraschungen zu erleben, ist Vorsorge angeraten. So treten bei der Reise oder am Urlaubsort z.B. Reiseübelkeit oder Durchfall auf.
Viele Menschen bekommen bei Fahrten oder Flügen Reiseübelkeit.
Der medizinische Fachbegriff dafür lautet „Kinetose“. Der Begriff kommt aus dem griechischen „kinein“ und bedeutet „bewegen“. Bei der Reiseübelkeit rufen schnelle Bewegungen oder Beschleunigungen eine starke Reizung des Gleichgewichtsorgans hervor. Z.B. bei einer kurvenreichen Autofahrt oder beim Lesen während der Fahrt erhält das Gehirn von Augen, Tastsinn und Gleichgewichtsorgan sich scheinbar widersprechende Informationen bezüglich der Gleichgewichtslage und Bewegung im Raum. Die Folge können Unwohlsein, Blässe, kalter Schweiß, Übelkeit und schließlich Erbrechen sein. Meistens lässt die Übelkeit schnell nach, bei empfindlichen Personen kann die Belastung aber auch länger anhalten.
Die schlimmste Form der Reiseübelkeit wird als Seekrankheit bei Schiffsreisen und starkem Seegang beobachtet.
Welche vorbeugenden Maßnahmen gibt es?
- Sitzen Sie möglichst im Mittelpunkt des Fahrzeugs und in Fahrtrichtung.
- Schauen Sie nicht dauernd aus dem Seitenfenster, sondern suchen Sie einen weiter entfernten ruhigen Punkt auf den sich Ihre Augen konzentrieren können.
- Während der Fahrt sollten Sie nicht lesen oder spielen.
- Für ausreichend Frischluftzufuhr sollte gesorgt sein.
- Treten Sie die Reise nicht mit leerem Magen an. Verzichten Sie jedoch auf schwer verdauliche, fette Speisen. Leichte Kost ist also zu empfehlen.
- Es hilft, lange Fahrten (wenn möglich) zu unterbrechen und ausreichend Pausen für die Bewegung einzulegen.
Es gibt wirksame Medikamente, die rechtzeitig eingenommen und richtig angewendet, Hilfe und Linderung versprechen.
Reisedurchfall tritt häufig auf: Vor allem bei Fernreisen (z.B. in den Tropen mit niedrigen Hygienestandards) gibt es Erreger, die Magen-Darm-Infekte auslösen können.
Was kann vorsorglich getan werden?
- Achten Sie auf konsequente Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene.
- Reisende sollten ausschließlich abgekochtes, gefiltertes oder original verschlossenes Wasser trinken und auch zum Zähneputzen verwenden.
- Eiswürfel sollten vermieden werden, da sie häufig aus Leitungswasser hergestellt werden.
- Bei Lebensmitteln gilt die Faustregel: »Cook it, peel it or leave it« – also nur Speisen essen, die gekocht wurden oder die man selbst schälen kann.
- Besonders rohes Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte sowie nicht durchgegarte Eier und ungeschältes Obst oder Salate bergen ein erhöhtes Risiko.
- Häufiges Händewaschen – immer mit Seife – hilft ebenfalls, Infektionen zu verhindern.
Bei anhaltendem oder blutigem Durchfall, hohem Fieber oder schweren Begleitsymptomen ist unbedingt ärztliche Hilfe erforderlich.
Passende Medikamente aus der Apotheke lindern die Symptome harmloser Durchfälle, die dann schnell wieder abklingen.
Wir beraten Sie kompetent und zuverlässig.
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Und nach der Sonne?
Ausgiebiges Sonnenbaden, Salz- oder chlorhaltiges Badewasser können für die empfindliche Haut Stress bedeuten. Dann spannt die Haut, fühlt sich schuppig an, ist gerötet und juckt. Eine beruhigende After Sun-Hautpflege hilft bei Hautirritationen, indem sie die Haut mit Feuchtigkeit und Pflegesubstanzen versorgt und körpereigene Reparaturmechanismen unterstützt. Insbesondere empfindliche und allergische Haut ist auf eine gut verträgliche Pflege nach dem Sonnenbaden angewiesen.
After Sun-Lotionen sind wasserhaltige O/W-Emulsionen, die sich von einer normalen Body-Lotion durch geringeren Fett- und höheren Wassergehalt unterscheiden. Mit dem Wasser wird die Haut gekühlt und erfrischt. Die enthaltenen Lipid-Wirkstoffe pflegen die sonnengestresste Haut und schützen vor weiterem Feuchtigkeitsverlust, ohne gleichzeitig einen Wärmestau hervorzurufen.
Bitte beachten: After Sun Produkte ersetzen nicht den Sonnenschutz! Sie erfrischen die Haut nach dem Sonnenbaden und spenden Feuchtigkeit. Vor langfristigen Hautschäden durch UV-Strahlung schützen die Produkte aber nicht: Hier ist immer eine spezielle für Ihren Hauttyp geeignete Sonnencreme unverzichtbar.
Wie sieht die perfekte After Sun Pflege aus?
- Die Pflegeroutine beginnt unter der Dusche. Befreien Sie die Haut mit einem milden Duschgel von Sonnencreme, Schweiß, Chlor, Salz und Sand. Dabei sorgt eine niedrige Wassertemperatur für einen angenehm kühlenden Effekt.
- Seien Sie sanft zur Haut, wenn sie sich spannt, trocken anfühlt und vielleicht leicht gerötet ist. Verzichten Sie dann lieber auf Peelings, um die sonnengestresste Haut zu schonen. Auch beim Abtrocknen tupfen Sie die Haut besser ganz leicht mit dem Handtuch ab.
- Nach dem Duschen folgt das Eincremen. Tragen Sie die After-Sun-Pflege erst etwa zwei Stunden nach dem Sonnenbad und nicht direkt danach auf. Die Haut muss sich erst abkühlen und etwas beruhigen, bevor sie bereit ist, sich bei den Reparaturarbeiten in den Zellen unterstützen zu lassen.
- Tragen Sie die After Sun-Pflege großzügig auf die gereinigte und noch feuchte Haut auf. Der kühlende Faktor kann verstärkt werden, wenn Sie die After-Sun-Pflege vor dem Auftragen in den Kühlschrank stellen.
- Auch an die Haare denken: UV-Strahlung, Hitze und Salzwasser trocknen auch Haare und Kopfhaut aus. Verwenden Sie feuchtigkeitsspendende Shampoos und Spülungen, um sprödem, glanzlosem Haar vorzubeugen.
In unserem großen Sonnen-Sortiment finden Sie auch die zu Ihrer Haut passende After Sun-Pflege.
Viel Spaß beim Sonnenbad!
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Schutz vor Mücken und Co.
Mit den wärmeren Temperaturen schwirren die Stechmücken wieder aus. Stiche werden meist erst bemerkt, wenn es bereits passiert ist. Die betroffene Hautstelle juckt, wird rot und gelegentlich können sich Quaddeln oder Blasen bilden.
Die Mücke besitzt ein Gift im Speichel, das sie zunächst durch ihren Rüssel in die Haut spritzt, bevor sie Blut saugt. Dieses Gift verursacht die Symptome und verhindert die Gerinnung des Bluts. Nur wenige Menschen reagieren auf das Mückengift allergisch mit großflächiger Rötung und Schwellung.
Sie können sich schützen!
Denn Mücken fliegen im wahrsten Sinne des Wortes auf menschliche Ausdünstungen: Vor allem Schweiß und verbrauchte Atemluft (Kohlenstoffdioxid) locken die Stechinsekten an. Genau hier setzen die beiden bewährtesten Wirkstoffe DEET (von der WHO empfohlen) und ICARIDIN (auch für Kinder ab 1 Jahr) an: Sie wirken wie eine unsichtbare Schutzhülle. Die Wirkstoffe vertreiben die Mücken oder sie beeinflussen ihre Geruchsorgane so, dass sie den Körpergeruch von Menschen nicht mehr wahrnehmen können.
Tipps, um Mückenstiche zu vermeiden:
- Tragen Sie helle und geschlossene Kleidung. Damit verhindern Sie, dass Mücken an ungeschützte Hautstellen gelangen.
- Fliegengitter anbringen. Dichten Sie ihre Räume im Frühjahr rechtzeitig vor der Mückenaktivität mit Fenstergittern ab.
- Eine Alternative zu den Fliegengittern an Fenstern oder Balkon- und Terrassentüren sind Moskito-Netze, die über dem Bett aufgehängt werden.
- Mückensprays sollten immer lückenlos aufgetragen werden, weil Insekten die kleinste unbehandelte Hautstelle aufspüren.
- Den Mückenschutz immer zuletzt anwenden, also nach Sonnencreme und Kosmetika.
- Die Kleidung kann mit eingesprüht werden, da Mücken sogar durch den Stoff stechen können.
Wir haben alles, was Sie und Ihre Familie brauchen, um sich wirkungsvoll zu schützen.
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