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Mit Pflanzenkraft gegen Erkältung.
Die Pflanzenheilkunde ist für die Behandlung von Atemwegsinfekten breit aufgestellt. Viele pflanzliche Präparate lindern die Intensität der Symptome und sorgen für schnelleres Abklingen.
Pflanzliche Extrakte aus z.B. Efeu, Pelargonium, Thymian und Öle aus Eukalyptus, Süßorangen, Myrte, Zitrone oder Cineol bewirken bei Erkältungshusten und Bronchitis einen rund zweit Tage schnelleren Heilungsverlauf.
Auch bei Nasennebenhöhlenentzündung und Druckkopfschmerz lassen Kombinationen aus Primelblüten, Enzian-, Ampfer- und Eisenkraut sowie Holunderblüten die Beschwerden schneller abklingen.
Bei Infekten der oberen Atemwege helfen Flüssig-Inhalate oder Erkältungsbalsame aus Eukalyptus-, Minz-, Kamillen-, Fichtennadel- oder Latschenkiefer. Auf Brust und Rücken aufgetragen bringen sie bei jedem Atemzug über mehrere Stunden spürbare Linderung. Speziell auch in der Nacht sorgen sie für einen besseren Schlaf.
Unser Tipp: Beginnen Sie möglichst frühzeitig – am besten bei den ersten Anzeichen einer Erkältung und bei noch milden Symptomen – mit der Therapie!
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Schlafstörungen: Was hilft?
Innere Unruhe, die sich am Tag auflädt, führt oft zu Schlafstörungen. Psychische Belastungen wie Stress, übermäßiger Alkohol- oder Kaffeekonsum. Auch bestimmte Erkrankungen wie z.B. eine Schilddrüsenüberfunktion zählen zu möglichen Ursachen der Unruhezustände und der Nervosität in der Nacht.
Folgende Tipps können helfen:
- Bei Einschlafschwierigkeiten quälen Sie sich besser nicht lange im Bett herum. Stehen Sie lieber auf, trinken einen schlaffördernden Tee, lesen oder hören ruhige Musik, um sich erst dann nach einer Weile wieder hinzulegen.
- Achten Sie auf eine schlaffördernde Atmosphäre. Das Schlafzimmer sollte dunkel und gut gelüftet sein. Ein niedriger Geräuschpegel hilft dabei, besser zu schlafen. Wenn Sie nachts ständig auf die Uhr schauen, verbannen Sie den Wecker besser aus dem direkten Blickfeld!
- Verzichten Sie auf schwere, späte Mahlzeiten am Abend. Alkohol am Abend mag zwar einschläfernd wirken, führt aber im weiteren Verlauf der Nacht zu einem gestörten Schlaf. Wenn Sie Raucher sind, so versuchen Sie, Ihren Konsum insbesondere in den Abendstunden zu reduzieren. Nikotin wirkt anregend und ist daher nicht schlaffördernd. Verzichten Sie vier bis sechs Stunden vor dem Schlafen auf koffeinhaltige anregende Getränke wie Kaffee, Cola oder schwarzen Tee.
- Versuchen Sie, sich zu entspannen und nicht direkt vor dem Einschlafen über Probleme zu diskutieren. Feste Gewohnheiten vor dem Zubettgehen, z.B. ein Glas warme Milch, ein Spaziergang, ruhige Musik oder ein Fußbad– können das Einschlafen fördern.
- Eine digitale Auszeit (Smartphone, Tablet, soziale Medien) tut uns gut und kann der inneren Unruhe nachts entgegensteuern.
Pflanzliche Präparate aus der Apotheke mit Extrakten aus z.B. Lavendel, Hopfen, Baldrian oder Passionsblume haben beruhigende Wirkung und helfen oft – auch bei Schlafstörungen.
Sollten die Schlafprobleme sehr stark sein oder bereits länger anhalten, so wenden Sie sich damit besser an Ihren Arzt, denn psychische oder körperliche Erkrankungen können die Ursache sein, die ärztliche Behandlung benötigen.
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Wund gescheuert?
Ein zu enger Ärmelausschnitt unter den Achselhöhlen oder die scheuernde Jeans im Leistenbereich können schnell zu geröteten und wunden Stellen in den Hautfalten führen.
Die Fachbezeichnung für dieses Wundsein lautet „Intertrigo“ (lat. inter = zwischen, lat. terere = reiben). Häufig trifft es Hautfalten unter der Brust, an den Leisten, in den Achseln oder die Intimzone im Bereich des Gesäßes. Bei Übergewichtigen macht die querverlaufende Bauchfalte Probleme. Beim Sport sind die Innenseiten der Oberschenkel durch ständiges Aneinanderreiben typische Problemzonen für das Wundwerden.
Ein geschwächtes Immunsystem und Diabetes können die Neigung zu Intertrigo verstärken.
Wenn zwei Hautstellen aneinander reiben, bildet sich ein feuchtwarmes Milieu, dass die Hautoberfläche angreift. Das Risiko für Reizungen ist speziell im Sommer besonders hoch, da sich durch vermehrtes Schwitzen noch mehr Feuchtigkeit bildet und diese keine Chance zum Trocknen hat. Die Luft kann nicht zirkulieren, die Haut wird wund und nässt. Es kommt zum unangenehmen Brennen, Schmerzen und Jucken.
Da feucht warmes Milieu ein idealer Nährboden für Pilze und Bakterien ist, können auch Infektionen der Haut auftreten.
Was tun?
Bei früher Erkennung der Reizung und intakter Haut, reicht es meist aus, die Stelle trocken und sauber zu halten und weitere Reibung zu vermeiden.
Ist die Hautirritation fortgeschritten, helfen Zinkoxid-haltige Salben.
Sollte die Stelle von Pilz befallen sein, so kommt ein Antimykotikum wie Nystatin zum Einsatz.
Halten die Beschwerden trotzdem an, ist ein Hautarzt aufzusuchen.
Wer anfällig für dieses Wundsein ist, sollte auf regelmäßige Körperhygiene mit besonders schonenden Seifen und Duschmitteln achten. Nach dem Sport und vielem Schwitzen an heißen Tagen duschen Sie den Schweiß vom Körper am besten gleich ab. Dabei ist das gründliche Abtrocknen nicht zu vergessen, speziell die Achselhöhlen, Brustfalten, Leistengegend oder Zehenzwischenräume.
Sorgfältige Hautpflege mit schützendem Balsam oder Intimschutzsalben mit pflanzlichen Ölen bilden einen atmungsaktiven Film, der Schutz vor Reibung bietet.
Übrigens eignen sich Intimschutzsalben auch bei Inkontinenz, für den Bereich rund um den After – auch für Männer!
Hautprobleme? Kommen Sie vorbei! Wir wissen, was hilft!
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